Rechtliche Rahmenbedingungen Zeitarbeit 
In Deutschland ist die Zeitarbeit durch klare gesetzliche Vorgaben geregelt. Diese sollen faire Arbeitsbedingungen und Rechtssicherheit für alle Beteiligten gewährleisten. Zentrales Regelwerk ist das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG), das die Grundlagen für die Beschäftigung von Zeitarbeitnehmern festlegt.
Zu den wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen gehören:
- das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG), das die Überlassung, die Pflichten des Verleihers und Entleihers sowie die Rechte der Zeitarbeitnehmer regelt.
- Überlassungshöchstdauer: Seit 2017 ist diese auf 18 Monate pro Einsatz im gleichen Unternehmen begrenzt.
- Equal Pay & Equal Treatment: Nach spätestens neun Monaten haben Zeitarbeitnehmer Anspruch auf das gleiche Arbeitsentgelt und die gleichen Arbeitsbedingungen wie vergleichbare Stammmitarbeiter.
- Tarifverträge der Zeitarbeit, insbesondere die Verträge der BAP/DGB-Tarifgemeinschaft oder iGZ/DGB-Tarifgemeinschaft, die Abweichungen und Branchenzuschläge regeln.
Das Arbeitsschutz- und das Arbeitszeitgesetz gelten auch für Zeitarbeitnehmer und müssen vom Einsatzunternehmen eingehalten werden.
Diese Regelungen sorgen dafür, dass Zeitarbeit transparent, fair und rechtskonform organisiert ist. Unternehmen profitieren von Planungssicherheit, während Beschäftigte klare Rechte und Schutzbestimmungen haben.
In unserem Zeitarbeit-Lexikon erklären wir die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen, Tarifverträge und Schutzvorschriften, die für die Zeitarbeit in Deutschland gelten.